Bei Hohenfels besuchte ich die Mühlsteinhöhlen. Hier wurde die Basaltlava aufgeschlossen um darin Mühlsteine auszuhauen und zu fördern. Die Mühlsteine waren als die beste Wahl als Ausrüstung der Lohmühlen bekannt.  In Lohmühlen wurde Rinde und Holz von Eichen zerkleinert. Das Ausgangsprodukt wurde als Eichenlohe von den Gerbern eingesetzt um aus Rinderhäuten kräfigtes Leder herzustellen.


 

Der Abbau war zuerst im Steinbruchbetrieb vorgegangen und dann dem Vorkommen weiter flach in den Berg gefolgt. Bereits im Mittelalter, im 15. Jahrhundert wurden die Steinbrüche unterirdisch mit Kerzenlicht gewonnen.

Erhalten haben sich hiervon einige Höhlenartige Abbaue. 1853 wurden die Brüche verlassen. Erst mit dem Bau der Eisenbahn wurde der Betrieb wieder aufgenommen.

Bei der Befahrung fand sich noch ein misslungener Rohling am Stoß des Abbaues.