Heute habe ich mich auf die Suche gemacht nach dem Alten Bergbau südlich von Dörnholthausen.

Bei Recherchen waren mir nämlich folgende Verleihungen aufgefallen:

Das Bergamt Olpe hatte 1805 und 1806 die folgenden Verleihungen eingetragen:

Mai 1805 Eine Fundgrube mit erster Maß auf den Zweiten Eisengang am Denstenberg in Stockumer Mark.

Verliehen wurde dies Anton Cramer in Sundern

Sowie

1806 die Untersten Alten Arbeiten am Denstenberg in Stockumer Mark

Auch ein Eisensteingang und zwar verliehen an Joseph Liedheyner.

Das in Frage kommende Gelände ist groß und so habe ich mir eine große Runde vorgenommen. Schönes Wetter ich hatte es gut getroffen.

Abseits das Denstenberges fand ich im Gelände aber auch einen anderen alten Bergbau. Hier zogen sich mehrere kleine Pingen, auf einem schmalen Plateau den Berghang lang.

Pingen am Denstenberg Dörnholthausen Pingen Sundern Erzausbiss

Vielleicht findet sich hier zu noch etwas.

Weiter ging es aber am Denstenberges. Hier hatte ich Glück, dass ein neuer Holzabtransportweg genau an den Halden des Pingenzuges endete.

Neben einigen Halden zogen sich hier einmal etwas tiefere Kuhlen, daneben sehr flache Kuhlen parallel den Berg lang und endeten dann in einem dichteren Wald in einer größeren Pinge.

Leider befand ich auf der Bergbaulandschaft der Wildfütterungsplatz nebst einem großen Jagdturm.  Aber immerhin lagen auch hier noch viele Lesesteine des aussortierten tauben Gesteins.

Schürfe Erzgang Pingen und Halden Denstenberg Sundern

Ich war mir also sicher die Fundgrube gefunden zu haben.

Auf dem Rückweg den Berg entlang begegnete ich doch noch einem weiteren Schürfgraben oder Gangausbiss der mit kleinen Schürfen verfolgt worden. war.

Auf jeden Fall war hier keine größere Arbeit. Alle Pingen liessen auf keinen tiefen Schachtabbau schließen, vielmehr kleine Schürfschächte auf dem ausgehenden

eines Eisenerzganges.

Eine Verleihung aus dem 19. Jahrhundert auf diesen Alten Bergbau ist mir bis heute auch nicht bekannt. Vielleicht findet sich noch etwas.