Der Clemensstollen bei Hardenberg gehörte zum Bergwerk Glückauf und Hohmannsburg
Dies wurde 1889 eröffnet. Das Bergwerk erlebte eine kurze Blüte. Ein Schacht mit 20m Tiefe wurde angelegt.
1892 brannte die Wäsche der Grube ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Die Förderung beschränkt sich daher auf die besten Erze. Sie wurden dann zur Aufbereitung der Grube Prinz Wilhelm gebracht. 1899 wurde die Grube mit Prinz Wilhelm konsolidiert und dann 1900 wurde die Grube geschlossen.
Die Gewerkschaft konzentriert sich auf die anderen Betriebspunkte im Grubenfeld Ver. Glückauf.
1914 - 1916 wurde der Betrieb kurzzeitig nochmals eröffnet und dann der Stollen als Wasserspeicher für die Burg genutzt.
Erhalten haben sich 2-3 Pingen, möglicherweise eine Schachtanlage, wegen einer großen Halde und der verrammelte Stollen.
Literatur/Quellen:
Ralf-Ulrich Lütsch: Der Velberter Bergbau und das Bergrevier Werden. Die Geschichte des Velberter Bergbaus.
Bergrat B. Kampers a.D : Frühere Bedeutung und Zukunftsaussichten der Blei- und Zinkerzvorkommen auf der linken Ruhrseite im Bergrevier Werden in: GLÜCKAUF Nr. 34/74. Jg. S. 733-738