Seit 1700 standen im Dhünntal Pulvermühlen zur Herstellung von Schiesspulver. Schiesspulver wurde auch im Bergbau benötigt. Zur Herstellung brauchte man Holzkohle, Schwefel und Salpeter. In den Mühlen wurden erst mit Stampfen später mit Walzen die Rohstoffe zerkleinert. Anschließend wurden die Rohstoffe vermengt um so das Pulver herzustellen. Wegen der Explosionsgefahr wurden Teile der Produktion später in separate Häuser verlagert, die durch Erdwälle gesichert waren.

Von der Pulverfabrik Helenenthal wurde die Wasserkraft genutzt, um die Mühlen anzutreiben. Das verbrauchte Wasser wurde mehrmals zum Antrieb nachgeschalterer Wasseräder genutzt. Nach Unterstützung durch Dampfkraft wurde ab 1911 auch Elektrische Energie eingesetzt. Erst nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Fabrik aufgegeben.

Auf einigen Tafeln vorort wird dies erklärt.  Erhalten haben sich folgende Denkmäler:

Erdwälle zum Schutz der Produktionsstandorte

2 Bunker zur Aufbewahrung des Pulvers.

Gerinne zur Wasserführung.

Fundamente einer Walze.

Auslassröhren der Walze im Untergraben, verschiedener Betriebsperioden.