Am Hühnerloh bei Brünninghausen tritt oberflächennah Eisenerz in einer Kalkeinlagerung auf, die sich über den Berg zieht. Das Eisenerz entstand durch aufsteigende Lösungen, die beim Erkalten auf den Kontaktflächen des Kalkes ausgeschieden wurden und durch Reaktion mit dem Sauerstoff des eindringenden Regenwassers oxidierten.
Hier am Hühnerloh waren diese Erzkonzentrationen abbauwürdig und wurden erst in großen Kuhlen abgegraben und dann mit Schächten gewonnen.
Da das Vorkommen an der Grenze der Freiheit Affeln und der Gemeinde Ohle und sich damit zwischen den Territorien von Kurköln und der Grafschaft Mark befand, entstand im 16. Jahrhundert ein Streit darum, auf welcher Seite sich das Erzbergwerk befand und wer die Abgaben aus der Erzgewinnung zu beanspruchen hatte.
1533 wurde der Bergbau durch die Witwe des Gerhard von Rüspe und ihren Kindern durchgeführt. Diese wohnten auf Brünninghausen und waren für das Gebiet zuständig. Das Erz wurde auf der eigenen Eisenhütte in Elhausen geschmolzen. Im Streit ging es darum, wem der Zehnten Teil als Abgabe an den Landesherrn abzugeben war - dem Herzogtum Westfalen also dem Erzbischoff von Köln oder den Grafen von Kleve als Besitzer der Graftschaft Mark. Hierzu wurde von einem Schiedsgericht festgelegt, dass der Zehnte Anteil jeweils an die zuständigen Amtmänner in Balve und Schwarzenberg abgegeben werden musste.
Im Jahre 1541 gab es aber wieder Streit am Hühnerloh. Diesmal hatten die Brüder Rüspe die Schächte der Affelener Bergleute beschädigt. Es wurde das Seil durchtrennt und die Fördertonne in den Schacht geworfen.
Durch die überlieferten Schriftstücke ist also bekannt, dass im 16. Jahrhundert Eisenerzbergbau mit Schächten auf der Lagerstätte erfolgreich durchgeführt wurde. Dieser erfolgreiche Bergbau kam jedoch spätestens im Dreißigjährigen Krieg zum Erliegen und wurde nicht mehr aufgenommen. 1688 fand Jakob am Ende das Bergwerk und die Elhauser Hütte stillgelegt vor, sie sei vor 50 Jahren noch gut in Betrieb gewesen.
Mitte des 19. Jahrhundert im Zuge des Schürffiebers wurde diese Lagerstätte nicht mehr verliehen. Heute ist in der Deutschen Grundkarte hier das Grubenfeld Mariechen eingetragen.
Mariechen und Mariechen I waren jedoch Zinkerzbergwerke dessen Fundgruben sich weiter südlich befanden. Durch die 500.000 Quadrat Lachter große Feldeserstreckung reichte das Grubenfeld bis zum Hühnerloh. Aber dort am Bieringer Loh waren die Erzvorkommen ähnlich gestaltet nur das die Zinkerze vorherrschten. Bereits im 17. Jahrhundert war hier durch Hans Kutschauer ein Erzfund gemacht worden, aber ein Kupferfund war nicht abbauwürdig.
Am 07. März 1871 wurde nun an August zur Hellen aus Dortmund die Grubenfelder Mariechen und Mariechen 1 verliehen. Bereits ein Jahr Später wurden die Grubenfelder an die Stolberger Zink AG für Bergbau und Hüttenbetrieb verkauft. Diese große Erzgesellschaft investierte nun Geld in eine Untersuchung der Lagerstätte. Es wurden im Bereich der beiden alten Fundschächte ein Schacht abgesunken und in der Tiefe nach Osten und Westen in der Lagerstätte getrieben. Durch den starken Wasserandrang soff dieser Schacht bald ab und weitere Untersuchungsarbeiten mussten unterbleiben. Das Grubenfeld wurde dann an die Gewerkschaft Wilhelm in Antweiler (Eifel) verkauft. Weiterer Betrieb ist nicht umgegangen, da nur die beiden Schürflöcher und Halden übrig geblieben sind.