Die auffallende Naturinsel inmitten des Ackerlandes besteht aus Halden die durch Untersuchungsarbeiten auf einer Lagerstätte entstanden sind:

Hier wurde nach Mutung und Schürfungen an den Betriebsführer Altenhein, vom Bergwerk Krug von Nidda in Iserlohn am 22. Oktober 1873 ein Grubenfeld mit dem Namen EINTRACHT auf Bleierze und Schwefelkies verliehen.

Bei der Lagerstätte handelte es sich um einen hellgrauen Kalk, in dessen zahlreichen Hohlräumen Schwerspat auftrat. In diesem waren wenig Bleiglanz Kristalle und noch weniger Schwefekles und Kupferkies enthalten.  Aufgrund dieser Bleiglanzarmen Lagerstätte wurde nach der Verleihung auch kein Abbau unternommmen. Trotzdem kaufte Altenhein von den Grundstückseigentümern 1/3 des Landes mit dem ausdrücklichen Hinweis auf mögliche Schwerspatschürfungen.

Entsprechende Verhandlungen hatten aber keinen Erfolg. Erst 1922 fiel dem Enkel Richard Altenhein auf, dass in seinem Grubenfeld Schürfarbeiten stattfänden. Das Grundstück war ohne sein Wissen verkauft worden.

1930 wurde ein Versuchsschacht durch die Gewerkschaft Heinrich niedergebracht. Ohne Erfolg. Auch 1937 wurde nochmal mit einem Schacht geschürft. Die Ergebnisse auf Bleierz und Schwerspat waren aber nicht befriedigend.

Am Ende interessierte sich 1980 nochmal die Rio Holding Explorations für die Lagerstätte.  Abbau ist bislang aber nicht umgegangen.

Quelle:  Betriebsakte der Grube Eintracht bei Allendorf.